Sehenswert: Die „Geheime“ Sanierungs-Förderung und zwei bekannte

BEG, BAFA, KFW & Steuerförderung §35c EStG

Energiesparen und die energetische Sanierung von Immobilien können vielseitig finanziell gefördert werden. In einem informativen Video, zeigt Alex Boerger die drei wichtigsten Förderprogramme für energetische Sanierungen. Die Hauptförderprogramme umfassen die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Kredite der KfW-Bank und die steuerliche Förderung über die Einkommenssteuer.

Die BEG-Förderung

Das wohl bekannteste Förderprogramm in Deutschland ist die BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude), die in zwei Bereiche unterteilt ist: Einzelmaßnahmen und die Förderung von Effizienzhäusern.

  • Einzelmaßnahmen betreffen spezifische energetische Verbesserungen, wie zum Beispiel den Austausch von Fenstern, Dämmung oder die Installation von effizienten Heizsystemen. Hier können bis zu 70% der Kosten, maximal 21.000 Euro, gefördert werden.
  • Für Effizienzhäuser gibt es attraktive Kredite der KfW-Bank mit Tilgungszuschüssen von 20 bis 35%, abhängig vom erreichten Effizienzstandard. Bei besonders hohen Effizienzanforderungen können die förderfähigen Kosten bis zu 52.000 Euro bei einem Gesamtbetrag von 150.000 Euro betragen.

Steuerliche Förderung
Laut dem Video ist die steuerliche Förderung energetischer Sanierungen weniger bekannt. Hierbei können bis zu 20% der Kosten, maximal 40.000 Euro, über einen Zeitraum von drei Jahren steuerlich geltend gemacht werden. Ein wesentlicher Unterschied zu den anderen Programmen: Diese Förderung erfordert keine direkte Beratung durch einen Energieberater, weshalb sie oft weniger beworben wird.

Wichtige Details

Jedes Förderprogramm bringt spezifische Anforderungen und Voraussetzungen mit sich. Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass die energetischen Sanierungen von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Nur so kann die Förderfähigkeit sichergestellt werden. Zudem ist es nicht möglich, verschiedene Förderprogramme miteinander zu kombinieren. Dies könnte als Subventionsbetrug gelten.

Die energetische Sanierung von Gebäuden ist nicht nur aus ökologischer Sicht sinnvoll, sondern wird auch großzügig durch den Staat unterstützt. Wer sich im Dschungel der verschiedenen Fördermöglichkeiten zurechtfindet, kann also Geld sparen. Der Entscheidungsbaum auf der Webseite Schlau-Energiesparen.de bietet eine Übersicht, um das passende Förderprogramm zu finden.