Im Deutschlandfunk „Wochenendjournal“ geht es um die richtige Wahl der Heizung im Hinblick auf Klimawandel und das Gebäudeenergiegesetz. Moderatorin Anja Nehls ist unterwegs in Berlin und besucht unterschiedliche Projekte, bei denen eine Heizungsmodernisierung ansteht.
Bei der ersten Station trifft Nehls Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe Franziska Giffey.
Giffey begleitete die Installation einer Wärmepumpe, gesponsert vom Lions Club. Die Wärmepumpe wurde in einem alten Bungalow installiert. Das Beispiel zeigt, dass die Wärmepumpe im Bestand mit ausreichender Vorlauftemperatur gut beheizt werden kann.
Franziska Giffey betont in einem Gespräch mit Frau Nehls, dass derzeit attraktive Fördermöglichkeiten bestehen. Diese sollen den Wechsel für Verbraucher, trotz eher hohen Preisen, so einfach wie möglich gestalten.
Weiter gehts mit dem Thema Fernwärme. Aktuell wird 90 % der Fernwärme in Berlin aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Nehls besucht ein Kraftwerk in Reuter-West, Spandau. Der Betreiber BEW versorgt 35 % der Stadt mit Fernwärme über 2000 Kilometer Fernwärmeleitungen. Bis 2030 sollen etwa 50 % der Berliner Haushalte mit Fernwärme beliefert werden. Dafür muss das Fernwärmenetz ausgebaut werden und eine Dekarbonisierung der Brennstoffe stattfinden. Auch Großwärmepumpen können hierbei helfen.
Nehls spricht auch mit Verbrauchern, die bereits Wärmepumpen nutzen oder über einen Wechsel nachdenken. Sie teilen ihre persönlichen Beweggründe. Die Sendung zeigt das breite Spektrum an Heizlösungen für Bestandsbauten und die Vorteile von Wärmepumpenheizungen.
Hören Sie jetzt den kompletten Podcast hier: Heizen – So kommt Deutschland durch den Winter